Unser Winterhelm kommt aus Schweden und ist zum Radfahren genauso gut geeignet wie zum Snowboarden
Bei Kälte, Schnee und Eis mit dem Rad zu fahren, erfordert eine gewisse Anpassung der Ausrüstung. Bevor man sich überhaupt Gedanken über die Wintertauglichkeit des Rades macht, zieht man sich vermutlich warm an, nimmt gepolsterte Handschuhe, setzt eine Mütze auf und dann den Helm – und schon hat man ein Problem: Die üblichen Rennrad- oder Mountainbikehelme erlauben zwar eine gewisse Weitenanpassung, für eine dicke Wollmütze oder ähnlich wärmendes reicht der Platz jedoch meistens nicht. Mit einem dünnen Unterzieher sollte zwar jeder Helm passen, aber die im Sommer sehr geschätzten Lüftungsöffnungen lassen dann eben auch eisigen Wind durch.
Wer neben dem Rad- auch Wintersport betreibt, kann gegebenenfalls auf seinen Skihelm zurückgreifen, wer aber nur gelegentlich bei frostigen Temperaturen Rad fährt, möchte sich vielleicht nicht extra einen kaufen. Ideal ist in dem Fall der Receptor+ des schwedischen Herstellers POC. Der Helm hat ein Winterfutter, Ohrenschützer und ein Nackenpolster, mit zwei Handgriffen ist das entfernt und man hat einen gut belüfteten Allroundhelm.
Der Helm ist „multi-impact“-tauglich, das heisst, er verliert auch nach zahlreichen Ein- bzw- Aufschlägen nicht seine Schutzwirkung. Übliche Rennradhelme sind hingegen so konstruiert, dass sie einen Sturz bzw. Schlag dämpfen, dann aber ausgetauscht werden sollen. Der Receptor+ ist aufgrund seiner Bauweise zertifiziert zum Skifahren, Snowboarden, Radfahren, Skaten und für Wassersportarten, wobei hiermit wahrscheinlich weniger Schwimmtraining gemeint ist, als vielmehr Kitesurfen, Kanupolo, Wildwasserpaddeln und ähnliches.
Durch Klettpolster lässt sich der Helm an verschiedene Kopfformen anpassen, die seitlichen Gurtverteiler sind Schieberegler und am Kinn ist ein handschuhtauglicher Verschluss mit seitlichen Drückern.
Gewicht in Größe L (57-58 cm):
674 g (597 g ohne Winterset)
200.00 Euro
POC Receptor+
www.pocsports.com