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Lampenschirm Lichtsalat

Aus aktuellem Anlass stelle ich heute mal wieder eine ältere Designidee vor.

Alle zwei Jahre veranstaltet der Onlineshop Das rote Paket einen Designwettbewerb. 2009 war das Thema „Readymade-Leuchte“. Mit Fahrradlampen hat das in diesem Fall wenig zu tun, wohl aber mit einem typischen Radfahrerhaushalt. Wo viel geradelt wird, gibt es Nudeln und wo häufig Nudeln gekocht werden gibt es ein Sieb. Und wenn das rot ist und aus Plastik, dann baut man daraus am besten einen Lampenschirm und ersetzt es durch ein neues, z.B. aus Edelstahl. So oder so ähnlich muss zumindest der Designer gedacht haben – und der ist zufälligerweise auch Herausgeber des Onlinemagazins Elfritzel, also deiner momentanen Lektüre.

Die Wettbewerbsjury hat den Entwurf lobend erwähnt, viele Blogs (z.B. julia.visuellezeiten.de) haben Lichtsalat vorgestellt und im Leipziger Westen hat sich das Kaffee süß + salzig komplett damit eingerichtet.

Nun zum aktuellen Anlass:

Das rote Paket lädt wieder zu einem Wettbewerb ein, dieses Jahr lautet das Thema „Wanddekoration“ – was ja auch unter gestalterisch tätigen Radfahrerinnen und Radfahrern ein weit verbreitetes Betätigungsfeld ist. Die Teilnahme ist bis zum 15.11.2013 möglich, weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Veranstalters.

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Reifengummigummis

Aus Dual Use wird Triple Use: Hersteller wie Schwalbe, Conti und Co. halten ihre Schläuche und Rennradfaltreifen für den Versand im Pappkarton meist mit kleinen schwarzen Gummibändern zusammen. Bei genauerer Betrachtung sehen diese aus, wie in schmale Streifen geschnittene dicke Schläuche. Das ist schon mal sehr clever und man kann annehmen, dass hier Ausschussware einer sinnvollen Zweitverwertung zugeführt wird.

Zur weiteren Nutzung eignen sich die Gummis ideal im Haushalt oder am Rad, zum Beispiel…
– um den Tacho doppelt zu sichern
– als Haargummi
– für Krampen
– für angefangene Espressopackungen
– oder (laut Wikipedia) als ausgefallene Handschellen in der Punk-Szene!

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Vom Badge zur Börse

Auf Messen und Kongressen gibt es meist diese Klarsichthüllen (Badges) aus Weichplastik, die man sich – mit dem Ticket oder Backstageausweis darin – um den Hals hängt. Vielleicht gäbe es umweltfreundlichere Lösungen, als die massenhafte Produktion dieser Plastikfolien, aber wenn sie einmal da sind, ist es das beste, sie zu benutzen – und zwar so lange wie möglich.

Nach der Veranstaltung heisst es also: Ticket raus, Geld rein! Oder einen Routenplan für die nächste Ausfahrt in unbekanntem Gebiet. Wasserfest und schweißresistent sind die Hüllen allemal, also ab damit in die Trikottasche oder gleich unters Hosenbein (aber dann besser nicht gefaltet, ist meine Erfahrung).

Bis die Badgebörse irgendwann spröde wird und reisst, hat sie hoffentlich gute Dienste geleistet. Und bis dahin stand sicherlich auch schon wieder eine Veranstaltung auf dem Programm!

Wer jetzt noch ein paar Ideen hat, was man mit den sogenannten „Schlüsselbändern” machen könnte (außer Pfeilsymbole daraus basteln…), der kann sich ja mal melden.

Bild 1: Badgebörse
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Bild 2: Vom Badge zur Börse
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