Transalp
Kurzer Stopp am Achensee. Es ist Regen angekündigt, aber noch ist es schön, das heisst, außer mir ist hier kaum jemand. Ich mache es mir mit Rad und Rucksack auf einem Steg gemütlich, zwischendurch drehe ich eine Runde im See. Apropos gemütlich: wie lässt sich mit MTB-Klickies eine Flasche Bier öffnen? Gar nicht so einfach.
Die Auffahrt nach Weerberg ist im Feierabendverkehr ein recht spezielles Erlebnis. Früher wurde hier das Weerbergrennen ausgetragen, eine internationale Motorsportveranstaltung. Heute brettern die Nachfahren der Tiroler Rennfahrer die Serpentinen hoch, das Tempo auf den Geraden ist mehr als ungewöhnlich.
Auf der Hausstatt ist alles voll, sowohl im Neu-, wie auch im Altbau. Also 400 Höhenmeter gespart, aber nur für heute, morgen früh fahre ich da ohnehin rauf. Im Tennisstüberl ist auch alles voll und in der Pension schräg gegenüber war niemand, obwohl die Tür offen stand. Im Schwannerwirt bin ich herzlich willkommen, zu einem fairen Preis gibt es ein einfaches, sauberes Zimmer. Angeblich ist auch eine Gruppe da, gesehen habe ich nur ein älteres Seniorenpärchen, sie wirken nicht so, als seien sie mit dem Rad hier.
Auf der Terrasse läuft Tiroler Volksmusik vom Band.