Transalp-Fieber

Trainingstagebuch

Mein Kniefall vor dem Breitscheider Kreuz (ja, ein Autobahnkreuz – nein, es war nur in einer benachbarten Wohngegend) ist genau drei Wochen und zwei Tage her und seit genau zwei Tagen gibt es Momente, in denen sich das Knie so anfühlt, als sei nie etwas gewesen. Das ist ganz gut und auf dem Rad trete ich schon wieder nahezu gleichmäßig mit beiden Beinen. O.k., ich fahre noch sehr defensiv und so richtig krasse Sachen traue ich mich noch nicht, aber das kommt irgendwann auch wieder.

Spätestens in vier Wochen brauche ich jedenfalls gute Beine, dann steht eine kleine Transalp auf dem Programm. Stichwort: Lieber Kreuzkofeljoch als Kreuzbandriss. Aus heutiger Sicht habe ich vier Tage Zeit, um – ausgehend von der Region Tegernsee – ein bisschen durch die Berge zu kurbeln. Am vierten Tag bin ich voraussichtlich auf der Rodeneckeralm, eine Gegend von der ich zunächst dachte, ich muss da irgendwie durch, um nach Brixen zum Bahnhof zu kommen. Mittlerweile – je mehr ich die Route plane – denke ich, es könnte ein absolutes Highlight werden und ich habe richtig Glück, dass die Gegend dieses Mal auf der Strecke liegt.

Jedenfalls bin ich total im Transalp-Fieber. Auf einer Runde durch den Leipziger Südosten habe ich heute auf einem Ortsschild schon „Pfunders” gelesen, leider war es aber nur die Ortschaft „Pomßen” – ein ziemliches Kaff und topfeben.

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