Vorbereitungen

Rund um Köln minus 4, oder anders gesagt: noch vier Tage, dann beginnt mit dem „Velodom“, wie das Kölner Rennen offiziell heißt, hierzulande die Jedermannsaison.

Meine Vorbereitungen der letzen zwei Wochen: zehn Tage Schnupfen, null Rennradkilometer, ca. 150 Kilometer Fahrradtour mit defekter Nabenschaltung an neuem Alltagsrad (knarz-knirsch-knack, ist mittlerweile zurück beim Händler), dann eine Runde mit Anhänger und Kind (beides geliehen, 25 Kilo Trainingsgewicht extra, sehr zu empfehlen), danach Nudeln und gleich danach eine echt zähe Runde auf der kurzen Hausstrecke. Total verrückt. Nach einem Teller Nudeln sollte man eigentlich die Füße hochlegen und ein Bier trinken, aber manchmal ist es anders.

Heute nochmal die kurze Hausstrecke. Deutlich besser als gestern, aber das Hinterrad schleift beim Sprinten schon wieder an den Bremsgummis, verdammter Mist. Wie soll ich da Rund um Köln gewinnen? (Haha, war nur Spaß. Ich hab noch nie was gewonnen, außer Startplätze bei Startplatzverlosungen. Ist aber auch nicht schlecht, da hat man schon gewonnen, bevor das Rennen überhaupt losgeht.)

Also gut. Das wird schon irgendwie. Letztes Jahr habe ich fast geheult bei der Auffahrt zum Bensberger Schloss, weil das so schön war mit den vielen Leuten, das ist natürlich kaum zu toppen. Außer ich heul diesmal wirklich, aber dann denken die Leute vielleicht, ich kann nicht mehr. Na ja, mal abwarten. Vier Tage noch.

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