… kann mir einer von Euch verraten, warum sich Laufsportler häufig am linken Wegesrand bewegen?
Ich meine jetzt nicht auf dem Sportplatz, wo traditionell gegen den Uhrzeigersinn gelaufen wird und die Innenbahn für kurze Rundenzeiten recht begehrt ist. Ich meine auch nicht auf einer Landstraße mit Autoverkehr, wo es durchaus gesundheitsfördernd sein kann, dem motorisierten Verkehr direkt ins Auge zu schauen.
Meine Frage bezieht sich auf Situationen in Naherholungsgebieten, wo sich Spaziergänger, Wanderer, Marathonläufer, Inlineskater, Radsportler und viele andere mehr einen Weg teilen.
Ohne nun extra Mathematik oder Verkehrswissenschaften studiert zu haben, wage ich zu behaupten, dass der Aufenthalt auf gemeinsamen Fuß- und Radwegen für alle Beteiligten stressfreier ist, wenn man sich hierzulande am rechten Fahrbahnrand orientiert.
Vielleicht hilft da die alte Rolltreppenregel: rechts stehen, links gehen – allerdings nur bis zu einer gedachten Mittellinie auf dem Weg, sonst gibt es Kollisionen mit dem Gegenverkehr.