Isotonie hin oder her, es geht auch ohne. Das ist zumindest mein bisheriger Eindruck, nachdem ich mir heute entgegen der Gewohnheit, nach der Trainingsrunde ein alkoholfreies Weizenbier zu trinken, ein echtes eingeschenkt habe. Aufgefallen ist mir das tatsächlich erst, als das Glas leer war und ich die Flasche wegstellen wollte.
Das erinnert mich an ein Erlebnis, welches wirklich schon sehr lange her ist. Ich war dreizehn, auf einer Jugendfreizeit in Österreich und es galt striktes Alkoholverbot. Mir war das völlig egal, weil ich mich ohnehin nicht für Alkohol interessiert habe.
Bei einer Wanderung hat unsere Gruppe zur Rast an einer Berghütte gestoppt, es wurde viel Almdudler und Spezi getrunken, gegessen wurde vor allem Eis. Ich hingegen habe zielstrebig und sehr selbstbewusst ein Dunkelbier bestellt. Bei uns zu Hause war das die Bezeichnung für alkoholfreies Malzbier, in Tirol versteht man darunter jedoch ein kräftiges Starkbier.
Wenn ich mich richtig erinnere, war es ein sehr schöner Sommertag und der Rückweg ins Tal war recht unterhaltsam.