Mit dem Navi zum Fischmarkt und in die Berge – Teil 1

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Zum Großmarkt am Stadtrand fahren die meisten mit dem Auto, weil dieses ja bis unters Dach vollgeladen werden soll mit allerlei Köstlichkeiten. Bei uns sollen es dieses Mal nur ein paar Kleinigkeiten aus der Fischabteilung sein, was eine Autofahrt wirklich nicht rechtfertigen würde. Dass einem Fisch im Dezember die Temperaturen in der Fahrradtasche ohnehin besser bekommen als im beheizten Auto, ist ein weiterer Grund das Rad zu nehmen.

Die übliche Strecke mit dem Auto führt über vielbefahrene Straßen in einem weiten Bogen um die Stadt herum. Vermutlich gibt es dort auch Radwege, aber um auf Nummer sicher zu gehen – bzw. um es einfach mal auszuprobieren – nehmen wir ein Navi, genauer gesagt: ein Falk IBEX 32 Outdoor Navigationsgerät.

Seit vielen Jahren nutze ich ein GPS-Gerät am Rennrad und Mountainbike, aber in den seltensten Fällen verwende ich es zur Navigation, sondern in erster Linie zur Aufzeichnung der Strecken und Trainingswerte. Das IBEX 32 macht es genau anders herum: es dient als Navigationsgerät und interessiert sich für Trainingswerte nur am Rande.

Die Streckenauswahl geschieht per Touchscreen und sofern man spitze Finger hat, geht das sogar mit Handschuhen. Aber es spricht ja auch nichts dagegen, die Grundeinstellungen erst mal in einem beheizten Raum vorzunehmen.

Man kann wählen, ob es die kürzeste Strecke sein soll und ob man Steigungen mag oder ob es lieber eine flache Strecke sein soll, jedoch z.B. ohne Tunnel. Diese und weitere Möglichkeiten lassen sich an oder abwählen und miteinander kombinieren.

Das Städteverzeichnis bietet eine Autovervollständigung mit selektiver Anzeige der noch möglichen Zeichen auf der Tastatur, so dass man schnell das gewünschten Ziel eingegeben hat, ebenso ist die Suche nach der gewünschten Straße und den möglichen Hausnummern geregelt. Wer ein modernes Smartphone nutzt, dem wird diese Art der Eingabe fremd vorkommen, wer jedoch den Umgang mit einem KFZ-Navigationsgerät kennt, braucht sich nicht umgewöhnen.

Die Route ist schnell berechnet und lässt sich bei Bedarf in einer Übersicht auf der Karte anzeigen, während der Fahrt ist natürlich ein vergrößerter Ausschnitt der aktuellen Position die bessere Wahl. Neben der berechneten Route lassen sich zwei Alternativstrecken anzeigen und auswählen. Abbiegehinweise werden per Sprachausgabe angesagt und schon vorab auf dem Display angekündigt. Beim bewussten oder versehentlichen Verlassen der Route wird zügig eine neue Strecke ermittelt.

Das Navi führt uns zielsicher über Radwege und verkehrsarme Seitenstraßen, wir durchqueren Stadtteile, die uns vorher unbekannt waren und die gesamte Fahrt ist aufregend und stressfrei zugleich. Es gibt ein paar Schlaglochpisten und Kopfsteinpflasterpassagen, die dem Navi unbekannt sind. Mit ein wenig Ortskenntnis könnte man diese natürlich umgehen, aber dann bräuchte man das Navi ohnehin nicht.

Fazit: Wir kommen mit dem Navi gut am Großmarkt an – und mit frischem Fisch ebenso gut zurück!

Hier geht es zu Teil 2

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