Genau mein Wetter

NSC -11 (also noch 11 Tage bis zu den Neuseenclassics)

24 Grad und leicht bewölkt. OK, die Temperatur habe ich aus „für gewöhnlich gut unterrichteten Quellen“ aus dem Internet, die Wolken habe ich unterwegs gesehen. Offline, am Himmel also, zum Glück – ich wäre sonst verdurstet, verbrannt und nie mehr nach Hause gekommen.

Aber auch mit Wolken war es nicht ganz einfach heute. Ich wollte die lange Runde der Neuseenclassics abfahren, das ist eine schöne Strecke, aber im Rennen sieht man ja wenig außer Helme, Hintern und Hinterräder. Außer man fährt ganz vorne, dann sieht man das Führungsfahrzeug und hat garantiert keine ruhige Minute für die Landschaft. Also lieber vorher mal gucken gehen.

Nach einem Kettenwechsel habe ich momentan leider Schaltprobleme. Ich weiß auch warum, sag’s aber nicht, man darf ja auch mal Gehimnisse haben. Jedenfalls kann ich nur auf dem großen Blatt fahren. Ist nicht schön, geht aber. Und ging sogar erstaunlich gut, alter Schwede habe ich gedacht, sollte ich vielleicht öfters machen! Immer dieser Kleinkram auf dem kleinen Blatt, pah! Lieber kräftig treten und dafür nicht so viel.

Wie gesagt, ging ganz gut. Dann eine Baustellenampel, Zeit für einen Keks, Ampel wird grün, Rad rollt komisch, aha, platt. Nun ja, kommt vor. In dem Fall hatte sich das Felgenband aus unerklärlichen Gründen verschoben und eine scharfkantige Speichenlochbohrung hatte den Schlauch aufgeschlitzt. So viel zur Technik. Sollte das im Rennen passieren, kommt irgendwann der Besenwagen, da steigt man ein – und da soll man mitunter ganz interessante Leute kennenlernen, habe ich mir sagen lassen.

Der Besenwagen kam heute jedenfalls nicht, wäre ja auch noch schöner. Ersatzschlauch, Minipumpe, ab die Post. Vom vielen Pumpen hatte ich aber irgendwie die Orientierung verloren und die schöne Runde ordentlich abgekürzt. Na ja, kann ich ja noch mal machen, sind noch ein paar Tage Zeit.

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