Nissan Qashqai

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Fluchtfahrzeug fürs Wochenende

Das Schöne am Radfahren ist ja, dass man vor der Haustüre aufsteigt und der Spaß beginnt. Manchmal hat man aber Ziele, die so weit entfernt sind, dass zunächst ein Transfer nötig wird.

In unserem Fall geht es um ein Straßenradrennen im Schwarzwald. Drei Tage, drei Etappen, beste Wetteraussichten – Grund genug, rund sechshundert Kilometer mit dem Auto anzureisen.

Der Qashqai hat eine Kofferraumabdeckung und einen doppelten Ladeboden. Beides werden wir die nächsten Tage nicht brauchen, also entfernen wir die Teile und legen sie beiseite. Die Lehne der Rückbank klappen wir nach vorne, nun sollte der Platz reichen.

Unsere Rennfahrzeuge haben Rahmenhöhen von 53 und 60 cm und beide Räder sollen sicher und geschützt im Wageninneren transportiert werden. Die Laufräder nehmen wir heraus und stecken sie in gepolsterte Taschen. Der kleinere Rahmen kommt kopfüber, mit der Gabel voran, auf die linke Seite und steht dabei mit dem Sattel auf dem Boden der Laderaummulde, der Lenker liegt auf der umgelegten Rückbank.

Der große Rahmen ist mit Sattel zu hoch, wir legen ihn neben den anderen auf die Seite. Mehrere Spanngurte, Schaumstoffriegel und eine alte Decke zur Grundsicherung, dann die Laufradtaschen dazu, fertig.

Es bleiben ein paar große Lücken, in die wir Taschen mit dem übrigen Reisegepäck stellen, da kommt doch einiges zusammen.

Die Fahrt vergeht wie im Flug, Navigationssystem und Radio lassen sich intuitiv bedienen, lediglich der Tempomat erschliesst sich uns nicht sofort. Ein Blick ins Bordbuch hätte geholfen, wir sind zu faul und probieren einfach weiter, dann klappt es und wir haben keinen Stress mit Tempolimits.

Vor Ort machen wir einen Großeinkauf für unser Wettkampfquartier, in dem wir später noch acht Teamkollegen erwarten sollen. Für alles finden wir einen Platz und mit etwas Zusatzgewicht fahren wir nun einen Teil der Rennstrecke ab. Es geht steil bergauf, im Qashqai merken wir davon wenig, aber in Gedanken sitzen wir schon im Sattel.

Die drei Renntage verlaufen gut, alle kommen sicher und erfolgreich ins Ziel und das Auto wird nun wieder beladen, das geht beim zweiten Mal natürlich schnell.

Auf der Strecke liegen ein paar Rampen, die wir im Rennen gefahren sind, verrückterweise nimmt der Qashqai sie völlig schmerzfrei, das hat sich im Sattel anders angefühlt.

Die Oberschenkel sind schön warm beim Fahren, das könnte theoretisch an der Sitzheizung liegen. Die ist aber ausgeschaltet, vermutlich sind es die Nachwirkungen des Radrennens.

Technische Daten (Auswahl):
Modell: Nissan Qashqai Acenta 1.5 dCi
Motorbauart: 4-Zylinder-Dieselmotor
Leistung: 81 kW (110 PS)
Beschleunigung (0–100 km/h): 11,9 s
Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h
CO2-Emission: 99 g/km
Durchschnittsverbrauch: 3,8 Liter
Basispreis: 25.300 Euro

Infos und Konfigurator unter:
www.nissan.de

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